Charité und ver.di einig über Notdienste

  • Lesedauer: 1 Min.

Am dritten Streiktag haben sich die Gewerkschaft ver.di und die Charité auf eine Notdienstvereinbarung geeinigt. Damit sei »die unhaltbare Situation« beendet, dass Streikwillige an der Ausübung ihres Streikrechtes gehindert würden, erklärte ver.di am Mittwoch. In solchen Vereinbarungen wird letztlich geklärt, wer die Patienten während des Streiks versorgt. Am Donnerstag und wohl auch am Freitag werde der Streik fortgesetzt, erklärte ver.di-Sprecher Andreas Splanemann. Noch am Morgen hatte er die Situation an der Charité als dramatisch beschrieben. Streikende hätten an die Arbeit zurückkehren müssen, um den Klinikbetrieb aufrechtzuerhalten und Notfälle zu versorgen. Am dritten Tag in Folge fielen an allen Standorten des Klinikums geplante Operationen aus. Im eigentlichen Tarifkonflikt steht eine Einigung weiter aus. Die Streikenden fordern einen Personalzuwachs und Mindestbesetzungen auf den Stationen. dpa/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.