Charité und ver.di einig über Notdienste
Am dritten Streiktag haben sich die Gewerkschaft ver.di und die Charité auf eine Notdienstvereinbarung geeinigt. Damit sei »die unhaltbare Situation« beendet, dass Streikwillige an der Ausübung ihres Streikrechtes gehindert würden, erklärte ver.di am Mittwoch. In solchen Vereinbarungen wird letztlich geklärt, wer die Patienten während des Streiks versorgt. Am Donnerstag und wohl auch am Freitag werde der Streik fortgesetzt, erklärte ver.di-Sprecher Andreas Splanemann. Noch am Morgen hatte er die Situation an der Charité als dramatisch beschrieben. Streikende hätten an die Arbeit zurückkehren müssen, um den Klinikbetrieb aufrechtzuerhalten und Notfälle zu versorgen. Am dritten Tag in Folge fielen an allen Standorten des Klinikums geplante Operationen aus. Im eigentlichen Tarifkonflikt steht eine Einigung weiter aus. Die Streikenden fordern einen Personalzuwachs und Mindestbesetzungen auf den Stationen. dpa/nd
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