Heringbestand gefährdet
Erwärmung der Ostsee bedroht etablierte Arten
Berlin. Das Bundesumweltministerium ist wegen der Erwärmung der Ostsee im Zuge des Klimawandels besorgt über den Fischbestand in dem Binnenmeer. Besonders gefährdet sei der Hering, berichten die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (Samstag) unter Berufung auf eine Antwort des Ministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion. »Aufgrund der zen-tralen Stellung des Herings im Ökosystem der Ostsee sind drastische Veränderungen im gesamten Nahrungsnetz, einschließlich der Auswirkungen auf andere Fischbestände, Meeressäugetiere und Seevögel, zu erwarten«, schreibt das Ministerium.
Seit 1990 habe sich die Oberflächentemperatur der Ostsee um 1,5 Grad Celsius erhöht. Es sei zu befürchten, dass der Klimawandel die Umwelt derart schnell verändert, dass sich etablierte Arten nicht schnell genug anpassen können. Fischereibetriebe an der Ostsee dürften stärker von den Auswirkungen betroffen sein als solche im Nordseegebiet. dpa/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.