Darth Vader nickt
Kinobesuch für Blinde
Seit Kurzem ist es möglich, mit dem Smartphone über Kopfhörer sogenannte barrierefreie Fassungen von Kinofilmen zu erleben. Das Ganze gelingt durch Audiodeskriptionen. Sie beschreiben wichtige Handlungen, Gesten und Gesichtsausdrücke der Schauspieler - immer dann, wenn diese nicht sprechen. »Das ist eine gute Möglichkeit für Blinde und Sehbehinderte, am kulturellen Leben teilzuhaben«, sagt Claudia Schaffer vom Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband. Es sei wichtig, dass nicht nur Filme über Blindheit mit Audiodeskriptionen versehen werden, sondern eben auch Publikumsrenner wie der neue »Star Wars«, so Schaffer.
Solche Audiodeskriptionen sind mithilfe der App »Greta« möglich. Dort stehen mehr als 100 barrierefreie Fassungen von Filmen kostenfrei zur Verfügung. Die Kosten für die Audiodeskription trägt der Produzent des Films oder der Film-Verleih. epd/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.