Werbung

Kranke Comics

  • Lesedauer: 1 Min.

In der Medizin ist der Körper eine komplizierte Maschine, jede Zelle ein kleiner Motor. Krankheiten sind Fehler im Getriebe der Maschine. Mediziner müssen in der Lage sein, jeden noch so kleinen Fehler im System ausfindig zu machen und zu beheben. Untersuchen, diagnostizieren, behandeln. Bei dieser Abstraktion verschwindet automatisch die Individualität der Patienten aus dem Blickfeld. Die Interventionsausstellung »Sick! - Kranksein im Comic« befasst sich in dem neuen Comicgenre »Graphic Medicine« mit der Entpersonalisierung der Patienten in der Medizin. Künstler aus acht Ländern verbinden in Zeichnungen die medizinisch-klinische Sicht mit dem persönlichen Blickwinkel derjenigen, die durch eigenes Erleben Experten in Sachen Krankheit, Behinderung und Pflege geworden sind. Ziel ist es, Debatten über das Verhältnis zwischen Medizin als Wissenschaft und dem Menschen als Patienten anzustoßen. mjo Foto: Safdar Ahmed

»Sick! - Kranksein im Comic«, 27. Oktober bis 04. März, Berliner Medizinhistorisches Museum der Charité, Charitéplatz 1, Mitte

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -