Deutsche bei Sundance
US-Filmfestival
Deutschland ist im kommenden Jahr mit mehreren Produktionen im Wettbewerbsprogramm des Sundance Festivals vertreten. Die Veranstalter des größten US-Filmfests für unabhängige Produktionen gaben die Auswahl für das Festival im Januar im US-Staat Utah am Mittwoch (Ortszeit) bekannt. 56 Filme treten in vier Wettbewerbs-Kategorien gegeneinander an. Bei dem elftägigen Festival werden insgesamt 110 Spielfilme aus 29 Ländern gezeigt.
In der Wettbewerbssparte »World Cinema«-Dokumentarfilm tritt die deutsch-brasilianische Koproduktion »The Cleaners« an. Darin schildern die deutschen Regisseure Moritz Riesewieck und Hans Block die schwierige, oft versteckte Arbeit von Menschen, die umstrittene Inhalte wie Pornografie und Gewalt aus digitalen Netzwerken entfernen.
Auch die deutsch-syrisch-libanesische Doku »Of Fathers and Sons« tritt in dieser Sparte an. Der in Syrien geborene und in Berlin lebende Regisseur Talal Derki beschreibt darin das Leben einer Familie eines islamistischen Kämpfers während des syrischen Bürgerkriegs. 2014 hatte seine Dokumentation »Return to Homs« einen Sundance-Preis gewonnen.
Jedes Jahr mischen auch bekannte Schauspieler beim Sundance-Festival mit. Diesmal werden Stars wie Robert Pattinson, Rosamund Pike, Kristen Stewart und Jake Gyllenhaal mit ihren Indie-Filmen erwartet. Die Schauspieler Ethan Hawke, Paul Dano, Idris Elba und Rupert Everett wollen ihre neuen Regie-Werke vorstellen. dpa/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.