Werbung

Kosslick verteidigt sich

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlinale-Direktor Dieter Kosslick (69) ist Kritik an der Qualität des Bären-Wettbewerbs entgegengetreten. »Das Problem ist eher, dass es im Jahr nur 30 bis 40 supertolle Filme gibt, um die sich drei Festivals streiten«, sagte Kosslick einer Wochenzeitung. Die Berlinale habe da genauso Perlen im Programm gehabt wie die Konkurrenzfestivals in Cannes und Venedig. »›45 Years‹, ›Grand Budapest Hotel‹, ›Boyhood‹, ›Victoria‹«, zählte der Berlinale-Chef auf. »Oder der diesjährige Bären-Gewinner, der ungarische Film ›Körper und Seele‹, gerade nominiert für den Europäischen Filmpreis.« Im Wettbewerb konkurrieren jedes Jahr 18 Filme um den Goldenen Bären.

Der Vorwurf, die Berlinale sei mit insgesamt rund 400 gezeigten Filmen zu groß, sei alt, erklärte Kosslick. »Das Festival zeigt nicht sehr viel mehr Filme als vor meiner Amtszeit. Es werden aber sehr viel mehr Karten verkauft.« dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal