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Grütters gibt Geld

Berlinale und MeToo II

  • Lesedauer: 1 Min.

Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) will eine Anlaufstelle für Missbrauchsopfer aus der Kreativbranche finanzieren. »Die Betroffenen brauchen einen geschützten Raum, in dem sie sich anonym und ohne Angst vor negativen Folgen offenbaren und beraten lassen können - auch rechtlich«, sagte Grütters vor der am Donnerstag beginnenden Berlinale. »So ein Hilfsangebot darf nicht am Geld scheitern. Wir bieten an, das für den Kulturbereich anzuschieben und für drei Jahre zu finanzieren.«

Die Politikerin hat bereits mit Vertretern aus den Bereichen Film, Theater, Tanz und Musik gesprochen. »Ich wünsche mir, dass wir das Projekt branchenübergreifend auf den Weg bringen. Denn das Problem betrifft viele Berufe. Es geht um ein asymmetrisches Machtverhältnis zwischen denen, die Aufträge und Rollen vergeben, und denen, die darauf angewiesen sind.« Dringlich ist nach Ansicht von Grütters auch eine bessere Vertretung von Frauen in den bisher stark männergeprägten Berufen wie Regie und Produktion. dpa/nd

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