CDU-Vize Laschet wendet sich gegen Rechtsruck
Frankfurt am Main. Der stellvertretende CDU-Vorsitzende Armin Laschet warnt vor einem Rechtsruck in der CDU. »Wir müssen deutlich machen, dass der Markenkern der Christlich Demokratischen Union eben nicht das Konservative ist, sondern dass das christliche Menschenbild über allem steht«, sagte Laschet der »Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung«. Er fügte hinzu: »Mit dem, der die Achsen verschieben will, werden wir hart streiten. Ich bin bereit, darüber eine harte Grundsatzdebatte zu führen.« Die CDU sei »keine Sammlungsbewegung der demokratischen Rechten«, betonte Laschet. Das Ziel der Partei könne nicht sein, »alles, auch programmatisch, zu sammeln, das rechts von der politischen Linken ist«. CDU und CSU müssten ihre Politik aus ihren Werten heraus gestalten und verhindern, dass rechts von ihnen eine Partei entstehe. Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen machte sich für eine inhaltliche Erneuerung stark. »Wir brauchen ein neues Grundsatzprogramm«, sagte er. Über das Thema soll am Montag der CDU-Parteivorstand beraten. AFP/nd
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