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Der Blick des Mannes

MeToo im Museum

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Chefinnen der großen Kunstmuseen in Sachsen halten die Kunstdebatte im Zuge von MeToo für »gefährlich«.Die Generaldirektorinnen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) und der Kunstsammlungen Chemnitz, Marion Ackermann und Ingrid Mössinger finden, Kunstwerke sollten nicht abgehängt, sondern in einen Kontext gesetzt und kommentiert werden. In der bildenden Kunst werde ein Abbild von Sexismus und Macht gezeigt, meinte Mössinger. Der männliche Blick sei in der Kunstgeschichte dokumentiert. Zudem ist es tabu, über sexistische Übergriffe im Kunst- und Kulturbetrieb zu sprechen, sagte Albertinum-Direktorin Hilke Wagner. Sie forderte, mehr Künstlerinnen in den Museen zu zeigen. Für Mössinger ist die Sexismusdebatte auch Ausdruck der Emanzipation - und die Chance, Gleichberechtigung in der Kunst selbstverständlicher zu machen. dpa/nd

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