Kabul: Raketen töten sieben Zivilisten
Kabul. In der ostafghanischen Provinz Nangarhar sind beim Beschuss eines Privatautos mit einer Rakete mindestens sieben Zivilisten ums Leben gekommen. Das sagte Provinzsprecher Attaullah Chogiani am Montag. Unter den Opfern seien drei Kinder und Frauen. Ein Talibankämpfer habe am Sonntagabend versucht, den Wagen anzuhalten, aber der sei weitergefahren. Daraufhin sei von einem nahen Hügel die Rakete abgefeuert worden. Ein Taliban-Sprecher wies das zurück. Derweil haben die Taliban in der schwer umkämpften westafghanischen Provinz Farah ein Bezirkszentrum erobert. Der Leiter des Provinzrats, Farid Bachtawar, sagte am Montag, das Büro des Bezirksgouverneurs in Anar Dara und das Polizeihauptquartier seien seit der Nacht in der Gewalt der Taliban. Die hätten gegen Mitternacht mit rund 300 Kämpfern angegriffen. 15 Sicherheitskräfte seien »verschwunden«. Der Sender 1TV berichtet von mindestens zehn toten Polizisten. dpa/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.