Regierung für Verbot der Neonikotinoide

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die Bundesregierung will dem europaweiten Verbot einer Gruppe bienenschädlicher Pestizide zustimmen. »Was der Biene schadet, muss weg vom Markt«, sagte Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) der »Süddeutschen Zeitung«. »Daher werde ich dem neuen Vorschlag der EU-Kommission zustimmen.« Anders als beim Unkrautvernichter Glyphosat sind sich das Bundesumwelt- und das Agrarministerium in diesem Fall einig. Imkerverbände und Naturschützer fordern seit Jahren das Verbot sogenannter Neonikotinoide. Die Pestizide sollen nach einem Vorschlag der EU-Kommission nicht mehr auf Feldern eingesetzt werden, weil sie etwa das Nervensystem von Bienen angreifen. Die EU-Kommission hatte angekündigt, dass die Mitgliedsländer am 27. April über ein Verbot abstimmen sollen. Die Stimme Deutschlands hat großes Gewicht. Grundlage ist eine Risikoanalyse der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit, die Neonikotinoide für bienengefährlich hält. AFP/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.