Geteilte Stadt
Am 1. Januar 2001 kam über Berlin das, was auch in vielen Ländern Afrikas und im Nahen Osten am Ende der Kolonialisierung zu den heutigen Problemen geführt hat: die willkürliche Setzung neuer Grenzen ohne Ansehen von gewachsenen Strukturen. Da wurden Stämme und Bevölkerungen zusammengelegt, die keine gemeinsame Sprache, keinen gemeinsamen Hintergrund, kein Zusammengehörigkeitsgefühl hatten. Die Folgen sind bekannt.
Horst Evers und Benedikt Eichhorn sind erklärte Gegner der Bezirksreform und spielen weiterhin Berlin in den Grenzen von 1998. Evers kennt sich aus in der Stadt, was ihn dazu bringt, sich musikalisch um die Bezirke zu kümmern. Der Pianist Eichhorn unterstützt ihn dabei. nd
18. April, 20 Uhr, BKA-Theater, Mehringdamm 34, Kreuzberg
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.