Erst rennen auf dem Rennsteig, dann für den Frieden laufen

Die Vorbereitungen des 46. GutsMuths-Rennsteiglaufs touren hoch - auch im nd-Team um Ehrenkapitän Bernd Schröder

  • Michael Müller
  • Lesedauer: 2 Min.

»Sportlich wie organisatorisch liegen wir auf dem hohen Stand des Vorjahres«, sagt Rennsteiglauf-Präsident Jürgen Lange gegenüber »nd«. Beim Supermarathon sei bereits jetzt die 2000er-Marke übertroffen und beim Marathon gebe es keinen deutlich absteigenden Teilnehmertrend wie bei anderen deutschen Großveranstaltungen. Für den Halbmarathon war wegen der begrenzten Streckenkapazität längst Meldeschluss.

Bei einer Pressekonferenz am Donnerstag in Erfurt verwies Marcus Clauder, Geschäftsführer der Rennsteiglauf Sportmanagement & Touristik GmbH, unter anderem auf einige Neuerungen zur Unfall- und Sicherheitsprophylaxe. So wurde eine ob ihres tiefen Geläufs berüchtigte Pferdekoppel aus dem Streckenplan gestrichen, und es gibt auch zwei Straßenüberquerungen weniger. Die beiden Starthit-Dauerbrenner »Rennsteiglied« und »Schneewalzer« könnten am Sonnabend kommender Woche diesmal also noch unbeschwerter als sonst geschmettert werden.

Inzwischen tourt längst auch die sportliche Vorbereitung hoch, besonders in der Region selbst. So gab es bereits in dieser Woche den 34. Abendberglauf des SV 05 Friedrichroda, den 38. Silberberglauf des SV Grün-Weiß Möhrenbach sowie das Ein-Stunden-»Warm-up« für die 136 RennsteigstarterInnen aus Eisenach.

Auch im 16. nd-Rennsteiglaufteam steigen Stimmung und Spannung. »Zusammen mit mir melde ich vier aus meiner Familie an«, geht Ines Sarnighausen aus Berlin in die Vollen. »Natürlich sind wir wieder dabei«, bekräftigen Carola und Norbert Schmidt aus Dettingen. Holger Jurack aus Möser kündigt an: »Ich komme mit meiner wichtigsten Motivation, meiner Frau Christina.« - »Besonders freue ich mich auf Ehrenkapitän Bernd Schröder, neben Täve Schur eines meiner großen Idole«, betont Ronald Wolf aus Weischlitz.

Ins nd-Team kommt man so: Name, Adresse, Strecke per E-Mail an rennsteiglauf@nd-online.de, per Telefon: (030) 2978-1655 oder per Post: neues deutschland, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin, Stichwort »Rennsteiglauf«. Dazu muss allerdings die offizielle Startberechtigung für eine Lauf- und Wanderstrecke vorliegen (www.rennsteiglauf.de).

In diesem Jahr erreicht übrigens gleich nach dem Rennsteiglauf eine weitere Massensportaktion Thüringen: »Frieden geht! - Staffellauf gegen Rüstungsexporte und für Frieden quer durch Deutschland«. Am 29. Mai stehen Eisenach, Erfurt, Weimar und Jena auf dem Plan. Zu den UnterstützerInnen gehören u.a. der Nürnberger Bürgermeister Dr. Ulrich Maly und Ex-Leichtathlet Prof. Franz-Josef Kemper, Autor Franz Alt und Kabarettistin Lisa Fitz, Ex-Planungschef im Bundeskanzleramt Albrecht Müller sowie Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein. Zielankunft und Großkundgebung sind am 2. Juni in Berlin (www.frieden-geht.de).

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