Mosekunds Montag
Beim Arbeitseinsatz im Wohngebiet versuchte Herr Mosekund, sich nützlich zu machen. Er beobachtete das Geschehen und wartete eine Gelegenheit zur Mitwirkung ab. »Kannste hier mal anfassen?«, fragte ein Mann, der ein paar lange Bretter zu ihrem Bestimmungsort tragen wollte. Herr Mosekund, der prinzipiell alle Menschen siezte, schaute den Mann verblüfft an. »Was guckst du so verdutzt?«, fragte der Mann. »Ich verdutzt?«, entgegnete Herr Mosekund. »Keineswegs. Ich glaube vielmehr, Sie haben sich gerade verduzt.«
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.