DDR-Alltag in Schwarz-Weiß
Kaum ein anderer Fotograf der DDR hat so lange und so intensiv den Lebensalltag in Gemeinschaften dokumentiert wie Norbert Vogel. Nach seinem Studium der Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig war er als Reporter in verschiedensten Einrichtungen der Daseinsfürsorge zu Hause, in Kinderkrippen und Kindergärten ebenso wie in Schulen, Jugendklubs, Krankenhäusern oder Altenheimen. Auch in seiner Straßenfotografie und sogar in seiner außergewöhnlichen Aktfotografie steht das Miteinander der Menschen im Zentrum des Interesses. Seine Schwarz-Weiß-Aufnahmen (Bild: »Engel in Leipzig«, aufgenommen während des Kirchentages im Juli 1989) zeigen ungeschminkt den Alltag in der DDR mit all seinen Facetten.
Das Fotobuch »Jegliches hat seine Zeit« mit 120 Fotografien von Norbert Vogel, herausgegeben von Matthias Bertram, erschien 2015 im Lehmstedt Verlag. Die über 25 Jahre entstandenen Bilder werden zum ersten Mal in diesem Umfang ab Freitag in der Fotogalerie Friedrichshain zu sehen sein. nd Foto: Norbert Vogel
6. Juli bis 17. August, Fotogalerie Friedrichshain, Helsingforser Platz 1
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.