Städtetag fordert mehr Geld für Kitas

Bundesmittel reichen nicht aus

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Der Deutsche Städtetag hat von Bund und Ländern deutlich mehr Geld für die Betreuung von Kleinkindern gefordert. Fünf Jahre nach Inkrafttreten des Rechtsanspruchs für Kinder von ein bis drei Jahren sagte Städtetagspräsident Markus Lewe der dpa: »Der Bund macht einen guten Anfang mit den 5,5 Milliarden Euro, die bis 2022 vor allem für die Qualität in der Kinderbetreuung angekündigt sind. Allerdings wird diese Summe auf Dauer nicht ausreichen.« Es gehe bei der Kita-Qualität um eine neue große Kraftanstrengung, die nur Schritt für Schritt zu bewältigen sei, sagte der Münsteraner Oberbürgermeister. Bund und Länder hätten in der vergangenen Legislaturperiode selbst Qualitätsziele benannt, deren Umsetzung in der Summe Kosten von weit mehr als zehn Milliarden Euro verursachen würde.

Seit dem 1. August 2013 gilt in Deutschland für alle Kinder im Alter von ein bis drei Jahren ein Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz. Seither bauen alle Bundesländer das Angebot massiv aus, um den Bedarf zu decken. dpa/nd Seite 5

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.