Sachsen: Polizei geht gegen NPD-Streifen vor

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Dresden: Die Polizei in Sachsen geht gegen NPD-Streifen in Dresden und Riesa vor. Wie die Polizeidirektion Dresden am Donnerstag mitteilte, hat die rechtsextreme Partei sogenannte Schutzzonen ausgerufen und auf eigene Faust bestreift. Im Internet heißt es von der NPD, die Streifen sollten »für mehr Sicherheit vor Ausländerkriminalität« sorgen. Dieses Vorgehen sei nicht akzeptabel, so die Polizei. Die Aktion werde als Gründung einer Bürgerwehr gewertet. Das Gewaltmonopol liege aber allein in staatlicher Hand, betonte Dresdens Polizeipräsident Horst Kretzschmar. Der Landeschef der NPD sei deswegen zu einer persönlichen Gefährderansprache vorgeladen worden. Die Polizei werde alle straf- und polizeirechtlichen Möglichkeiten gegen die NPD-Streifen ausschöpfen. dpa/nd

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