Sachsen: Polizei geht gegen NPD-Streifen vor

  • Lesedauer: 1 Min.

Dresden: Die Polizei in Sachsen geht gegen NPD-Streifen in Dresden und Riesa vor. Wie die Polizeidirektion Dresden am Donnerstag mitteilte, hat die rechtsextreme Partei sogenannte Schutzzonen ausgerufen und auf eigene Faust bestreift. Im Internet heißt es von der NPD, die Streifen sollten »für mehr Sicherheit vor Ausländerkriminalität« sorgen. Dieses Vorgehen sei nicht akzeptabel, so die Polizei. Die Aktion werde als Gründung einer Bürgerwehr gewertet. Das Gewaltmonopol liege aber allein in staatlicher Hand, betonte Dresdens Polizeipräsident Horst Kretzschmar. Der Landeschef der NPD sei deswegen zu einer persönlichen Gefährderansprache vorgeladen worden. Die Polizei werde alle straf- und polizeirechtlichen Möglichkeiten gegen die NPD-Streifen ausschöpfen. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal