Kritik an Haltung der CDU zu faschistischem Gruß
Berlin. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Immigrantenverbände (Bagiv) hat das Votum des CDU-Parteitags gegen ein Verbot des türkisch-faschistischen Wolfsgrußes scharf kritisiert. Die Ablehnung eines entsprechenden Antrags sei ein »fatales Signal« an die Migranten in Deutschland, erklärte Bagiv-Präsident Ali Ertan Toprak. Deutsche Nazi-Symbole seien zu Recht verboten, »aber gleiches geschieht nicht mit Symbolen, die rassistischen und ausländischen Extremismus und Islamismus legitimieren«. Das sei ein »Schlag ins Gesicht aller Demokraten und der hier angekommen Migranten«. Toprak, der auch der Kurdischen Gemeinde in Deutschland vorsteht, fügte hinzu: »Extremismusbekämpfung sieht anders aus.« So werde die CDU weder die AfD schwächen noch den Ausländerextremismus zurückdrängen. Die Grauen Wölfe sind Anhänger der rechtsextremen türkischen Partei der Nationalistischen Bewegung (MHP). AFP/nd
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