Ärzte der Welt fechten Krebstherapiepatent an

  • Lesedauer: 1 Min.

Paris. Der Kampf gegen Wucherpreise für lebenswichtige Medikamente geht in die nächste Runde: Die Organisation Ärzte der Welt hat beim Europäischen Patentamt in München eine Beschwerde gegen ein Patent auf eine neue Methode zur Behandlung von Blutkrebs eingereicht. Junge Leukämie-Patienten und ihre Angehörigen setzen große Hoffnung auf die innovativen CAR-T-Zell-Therapien. Pharmakonzerne lassen sich diese mit 320 000 bis 350 000 Euro je Behandlung bezahlen. Um dagegen anzugehen, ficht Ärzte der Welt das Patent auf eine Kymriah genannte Blutkrebs-Therapie des Pharmariesen Novartis an. nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.