Protest gegen Datteln 4

Zum Besuch der finnischen Ministerpräsidentin Sanna Marin in Berlin demonstrieren Fridays for Future und Greenpeace

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Klimaschützer haben zum Besuch der finnischen Ministerpräsidentin Sanna Marin vor dem Bundeskanzleramt in Berlin gegen das neue Steinkohle-Kraftwerk Datteln 4 protestiert. Sie forderten Marin am Mittwoch auf, zu verhindern, dass das Kraftwerk in Nordrhein-Westfalen wie geplant ans Netz gehen kann. Der finnische Energiekonzern Fortum ist Großaktionär beim Düsseldorfer Energiekonzern Uniper, der Datteln 4 betreibt. Dem finnischen Staat gehört die Mehrheit der Fortum-Aktien.

Aktivisten von Fridays for Future demonstrierten gemeinsam mit Greenpeace dagegen, dass ein Kohlekraftwerk den Betrieb aufnimmt, obwohl Deutschland bis spätestens 2038 aus der klimaschädlichen Stromgewinnung aus Kohle aussteigen soll. Finnland selbst plant, schon 2029 keinen Kohlestrom mehr zu erzeugen. Bereits vor gut zwei Wochen hatten Umweltschützer vor der Firmenzentrale von Fortum in Espoo bei Helsinki gegen Datteln 4 protestiert.

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.