Vereint für die Verfassung

Cyrus Salimi-Asl über die antifaschistische Demo in Florenz

  • Cyrus Salimi-Asl
  • Lesedauer: 1 Min.

Die Demo in Florenz war ein deutliches Signal der linken und antifaschistischen Kräfte Italiens. Mindestens 40 000 Menschen waren auf den Straßen, unterstützt von den Gewerkschaften und fast allen Oppositionsparteien. Die frisch gekürte Vorsitzende der Demokratischen Partei (PD), Elly Schlein, ließ erkennen, dass ein neues Bündnis möglich ist zwischen ihrer Partei und der 5-Sterne-Bewegung von Giuseppe Conte. Die beiden Parteien hatten sich vor den Parlamentswahlen im vergangenen September überworfen.

Jetzt muss nach vorne gedacht werden. Am Wochenende haben die fortschrittlichen Kräfte gezeigt, dass sie noch stark genug sind und die Kraft aufbringen können, einer profaschistischen Regierung Widerstand entgegenzusetzen. Speziell in der Migrationspolitik muss die Opposition geeint gegen die Regierung Meloni auftreten und lückenlose Aufklärung einfordern, warum kürzlich 70 Menschen nicht vor dem Ertrinken gerettet wurden. Breite Bündnisse müssen geschlossen werden mit all jenen, auch außerhalb des Parlaments, die den explizit antifaschistischen Charakter der italienischen Verfassung ernst nehmen.

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal