Was ein Mindestlohn von 8,50 EUR bringen würde

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns hilft nicht nur Geringverdienern, sondern entlastet auch Staatshaushalt und Sozialkassen. Eine Studie im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung beziffert die möglichen Entlastungen bei einem Mindestlohn von 8,50 Euro, wie ihn die Gewerkschaften fordern, mit 7,1 Milliarden Euro im Jahr – vorausgesetzt, die Beschäftigung ist konstant. Bei einem solchen Mindestlohn erhielten nach Berechnung der Forscher bundesweit 5 Millionen Beschäftigte ein höheres Arbeitsentgelt. Ein sehr niedriger Mindestlohn von 5 Euro würde dagegen das Entgelt von immerhin noch 1,2 Millionen Erwerbstätigen anheben, bei 7,50 Euro profitierten 3,6 Millionen Arbeitnehmer. Ein Lohnminimum von 10 Euro ermöglichte 7,7 Millionen Menschen einen höheren Verdienst, so die Rechnungen. Die höheren Einnahmen für die Staatskassen ergeben sich aus den damit verbundenen höheren Steuereinnahmen.

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.