Athen befürchtet Flüchtlingsstau
Grenzsicherungspläne in Europa setzen Griechenland unter Druck
Athen. In Griechenland wächst die Befürchtung, dass Flüchtlinge und Migranten im Land »eingeschlossen« werden, wenn andere europäische Staaten und vor allem das Nachbarland Mazedonien die Grenzen schließen. Wie die Athener Tageszeitung »Kathimerini« am Dienstag berichtete, will das UN-Flüchtlingswerk deshalb schnell für Unterkünfte in der griechischen Hafenstadt Thessaloniki sorgen. Auch militärische Einrichtungen kämen dafür infrage, sagte der griechische Vertreter des Flüchtlingswerks, Petros Mastakas, bei einer Zusammenkunft mit Bürgermeistern aus Nord-Griechenland. Gut 20 000 Flüchtlinge und Migranten könnten kurzfristig im Rahmen eines Hilfsprogramms in Hotels und privaten Unterkünften beherbergt werden, sagte Mastakas.
Das dänische Parlament hat am Dienstag Verschärfungen des Asylrechts gebilligt. So kann die Polizei künftig Asylbewerbern Wertgegenstände und Bargeld im Wert von mehr als 10 000 Kronen (rund 1340 Euro) abnehmen. Agenturen/nd Seite 7
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.