UN für Legalisierung von Abtreibungen

  • Lesedauer: 1 Min.

Genf. Das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte verlangt einen umfassenden medizinischen Schutz von Frauen bei Abtreibungen. Rund 47 000 Frauen pro Jahr verlören bei unsicheren Schwangerschaftsabbrüchen ihr Leben, erklärte das Hochkommissariat in Genf anlässlich des Aktionstages für sichere und legale Abtreibungen am Mittwoch. Die UN-Behörde forderte die Regierungen auf, die Abtreibung vollständig zu legalisieren. Frauen müssten Zugang zu einer umfassenden, sicheren und bezahlbaren medizinischen Betreuung während der Schwangerschaft haben. Die Möglichkeit, eine Schwangerschaft zu beenden, müsse ein Teil davon sein. Jedes Jahr finden nach UN-Angaben weltweit rund 22 Millionen unsichere Abtreibungen statt. Rund 40 Prozent der Menschen lebten in Ländern, in denen die Abtreibung verboten oder nur nach einer Vergewaltigung erlaubt ist. epd/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.