Staatsanwälte: Revision nach Freispruch für Tim H.
Berlin. Fast sechs Jahre lang ist die angebliche Tat her, die die Dresdner Staatsanwaltschaft Tim H. vorwirft. Doch die sächsischen Behörden lassen den mittlerweile 40-jährigen Familienvater trotz eines kürzlichen Freispruchs im dritten Prozess immer noch nicht in Ruhe. Sie legten Revision gegen das Urteil von vergangener Woche ein, wie das »nd« am Donnerstag erfuhr. Die Staatsanwaltschaft hatte Tim H. vorgeworfen, bei Anti-Nazi-Protesten in Dresden am 19. Februar 2011 eine Art Rädelsführer bei gewalttätigen Übergriffen auf Polizisten gewesen zu sein. Das Gericht konnte jedoch nicht feststellen, dass Tim H. aufwiegelnd in die Menge eingewirkt hat. nd
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