Wie macht man eine Revolution?
Sind Revolutionen noch möglich? Oder gibt es heute nur noch Rebellionen? Sind Revolutionen die »Lokomotive der Geschichte«, wie Karl Marx meinte, oder eher die »Notbremse«, wie Walter Benjamin sagte? Was unterscheidet die Revolutionen von 1789, 1848, 1917 und 1989? Führen die Rebellionen in der arabischen Welt zu einer Renaissance islamischer Orthodoxie? Und wie revolutionär war die Reformation?
Über 100 Mitwirkende, Historiker, Sozial- und Islamwissenschaftler, Musik- und Literaturwissenschaftler, politische Aktivisten und Politiker fragen beim alljährlich von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften veranstalteten Salon Sophie Charlotte an diesem Samstag, dem 21. Januar, nach Ursachen, Chancen und Risiken von »Rebellionen, Revolutionen oder Reformen«.
Natur- und Technikwissenschaftler werden die industriellen, wissenschaftlich-technischen und digitalen Revolutionen debattieren. Auch das Thema »Revolution und Musik« steht auf dem Programm des Salonabends (ab 18 Uhr). Jugendrevolten und die ungebrochene Popularität des Begriffs Revolution werden erörtert. Nicht zuletzt wird gefragt: Wie macht man überhaupt eine Revolution?
Kinder und Jugendliche sind zum Mitmachen eingeladen. Im Paternoster des Akademiegebäudes am Gendarmenmarkt wird »Dantons Tod« aufgeführt und im Leibniz-Saal singt Hanna Schygulla revolutionäre Lieder (Eintritt zu allen Veranstaltungen frei). nd
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