Kollwitz in Dresden
Kupferstich-Kabinett
Rund 70 grafische Werke von Käthe Kollwitz (1867-1945) sind von Donnerstag an im Dresdner Schloss zu sehen. Die Ausstellung des Kupferstich-Kabinetts präsentiere Radierungen, Lithographien und Holzschnitte sowie Zeichnungen aus allen Schaffensphasen, sagte die Direktorin des Kabinetts, Stephanie Buck, am Dienstag in Dresden. Die Schau gebe einen Einblick in Kollwitz' vielschichtiges und humanistisches Werk. Neben immer wiederkehrenden Themen wie Tod und Krieg sowie Mutterschaft und Liebe sei für die Künstlerin auch das Selbstporträt wichtig gewesen. Anlass der Ausstellung ist der 150. Geburtstag der Künstlerin.
Das Dresdner Kupferstich-Kabinett beherbergt Buck zufolge mit mehr als 250 Druckgrafiken, vier Mappenwerken und 21 Zeichnungen eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen ihres Werks. Unter der Leitung von Max Lehrs (1855-1938) hatte das Kabinett als erstes Museum 1898 begonnen, Arbeiten von Käthe Kollwitz systematisch anzukaufen. Die Ausstellung zeichnet die Entstehung dieser Dresdner Sammlung nach. Präsentiert werden auch Briefe von Kollwitz, die als eine der bedeutendsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. epd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.