Zeugnisse des DDR-Alltags
Mehr als 230 000 Aufnahmen des bekannten DDR-Fotografen Harald Hauswald wird der Ostkreuz-Verein für Fotografie bis 2019 konservatorisch sichern und digitalisieren. Dies teilte die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur am Mittwoch mit. Durch das Vorhaben solle eine große Zahl bisher unveröffentlichter Bilder aus der DDR und der Umbruchsphase bis zur deutschen Einheit langfristig erhalten und öffentlich zur Verfügung gestellt werden.
Die Fotografien von Hauswald seien einzigartige Zeugnisse des Alltagslebens in der DDR, insbesondere der Entwicklung des Ostberliner Stadtraums und des Wirkens oppositioneller Gruppen, von Künstlerinnen und Künstlern sowie verschiedener Jugendkulturen. Der 1954 in Radebeul geborene Fotograf wurde für sein politisches Engagement und sein künstlerisches Schaffen mehrfach ausgezeichnet. Er ist Gründungsmitglied der Agentur Ostkreuz. nd
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