Griechen gegen Rechtsextremismus

Demonstrationen im ganzen Land

  • Lesedauer: 1 Min.

Athen. Tausende Menschen haben am Sonnabendabend im Zentrum Athens und in anderen griechischen Städten des Mordes an einem Rapper durch einen Neonazi in der Hafenstadt Piräus vor fünf Jahren gedacht. Die Demonstranten erklärten sich zudem solidarisch mit Bürgern in Deutschland, die in den vergangenen Wochen in Chemnitz gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit protestierten. Sie skandierten Sprüche gegen den immer stärker werdenden Auftritt rechtsextremer und nationalistischer Parteien in Europa. Am zentralen Syntagma-Platz vor dem Parlament von Athen fand ein Konzert mit Rock- und Popmusik statt. Die Demonstranten forderten zudem ein Verbot der rechtsradikalen und rassistischen griechischen Partei Goldene Morgenröte.

Vor fünf Jahren war der 34-jährige Musiker Pavlos Fyssas von einem Mitglied der rechtsextremistischen Partei erstochen worden. Seit dreieinhalb Jahren läuft ein Prozess gegen die Führung der Goldenen Morgenröte u.a. wegen Gründung einer kriminellen Vereinigung und Körperverletzung. dpa/nd

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