Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.

Der Jugendwiderstand hat sich mal wieder gezeigt. Auf einem Selfie mit gepixelten Gesichtern. Die maoistische Gruppe hat sich in Trainingskleidung, uniformiert mit weißen T-Shirts und Kappen, auf denen ihr Logo - Hammer und Sichel - eingestickt ist, im U-Bahnhof Berlin-Neukölln fotografiert und das Bild auf ihrer Homepage gepostet. Anlass ist die Ankündigung der Neuköllner NPD, im Bezirk patrouillieren zu wollen. Zuvor hatte die Pankower NPD Ähnliches behauptet. Allein, niemand hat sie je real gesehen. Auch der Jugendwiderstand hält die NPD-Selfies für einen Bluff. Trotzdem will er nun sicherheitshalber sein Revier markieren. Statt NPD-»Schutzzonen« propagiert die Gruppe eine »straff organisierte Arbeiterjugend«, die »ein paar der Aufgaben, die in einer anderen Gesellschaft und bei einer entwickelteren revolutionären Bewegung der Volksmiliz zufallen«, übernimmt. Gemeint ist es so, wie es klingt. Doch auch sie wurde im realen Leben bisher höchst selten gesehen. jot

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal