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Noch keine Entscheidung zu Sarrazin-Ausschluss

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die SPD-Bundesspitze versucht in einem dritten Anlauf, den umstrittenen Berliner Ex-Finanzsenator Thilo Sarrazin aus der Partei auszuschließen. Am Mittwoch verhandelte eine Berliner Schiedskommission der Partei im Rathaus Charlottenburg. Sarrazin kam mit seinem Anwalt zur Verhandlung des Parteigerichts, die SPD-Bundesspitze wurde durch Generalsekretär Lars Klingbeil vertreten. Eine Entscheidung wird innerhalb von drei Wochen erwartet, sagte der Vorsitzende der Kreisschiedskommission Charlottenburg-Wilmersdorf, Hans-Peter Rueß. Sarrazin ist wegen migrationskritischer Äußerungen in seinen Büchern in der SPD äußerst umstritten. Der 74-Jährige weist dies zurück: Mit seinen Thesen einer schleichenden Spaltung der Gesellschaft durch die starke Zunahme von Einwanderern muslimischen Glaubens beschreibe er lediglich Zustände. dpa/nd

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