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Annalena Baerbock: Kalte Kriegerin
Peter Steiniger zur Attacke der Bundesaußenministerin gegen China
Mit der Grünen-Politikerin Annalena Baerbock leistet sich Deutschland eine Chefdiplomatin, die auf die Kunst der Diplomatie pfeift und im Gefühl vermeintlicher moralischer Überlegenheit auf andere herabblickt. Dass Baerbock gegenüber dem US-Sender »Fox News« Chinas Präsidenten Xi Jinping frisch-forsch einen der »Diktatoren auf der Welt« genannt hat, ist entsprechend nicht ihr neuester Lapsus in der Fremdsprache Englisch, sondern zeigt nur die Ignoranz der Werte-Schulmeisterin gegenüber den Hebelgesetzen in der internationalen Politik und Wirtschaft.
Diplomatisch ließ CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen durchblicken, dass er Baerbocks Affront gegen Deutschlands größten Handelspartner für »unklug« hält, Chinas Außenamt sprach unsanft von einer offenen Provokation und bestellte Berlins Botschafterin ein.
Unter Baerbocks Ägide überflügelt eine ideologisch getriebene die nüchterne Politik. Die vorsätzliche Vergiftung des Verhältnisses zu China, wo die Partei der Macht nicht dem westlichen Muster folgt, fördert eine gefährliche Polarisierung. Dabei braucht eine komplexe, konfliktreiche Welt vor allem das, was nur Diplomatie schafft: friedliche Koexistenz.
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