• Politik
  • Kohleausstieg in den Sondierungen

Greenpeace protestiert mit Kohle-Baggerrad vor SPD-Zentrale

Klimaschutzorganisation fordert Union und Sozialdemokraten mit Aktion vor dem Willy-Brandt-Haus in Berlin zu Kohleausstieg auf

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat Union und SPD aufgefordert, bei den Sondierungsgesprächen Beschlüsse für den Ausstieg aus der Kohleenergie zu fassen. »Eine neue große Koalition muss die Versäumnisse der vergangenen Legislaturperiode ausräumen und endlich effektive Maßnahmen zum Klimaschutz zu ergreifen«, erklärte Greenpeace-Sprecher Martin Hofstetter am Sonntag zum Auftakt der Sondierungen im Willy-Brandt-Haus in Berlin. Das Verbrennen von Kohle zur Stromerzeugung müsse bis 2030 beendet werden.

Greenpeace-Aktivisten stellten ein fünf Meter hohes, aufblasbares Braunkohle-Baggerrad vor der SPD-Parteizentrale auf, in der CDU, CSU und Sozialdemokraten zur ersten Sondierungsrunde zusammenkamen. Bis Donnerstag wollen die drei Parteien ihre Sondierungen abschließen. Ob Koalitionsverhandlungen folgen, hängt vor allem von der Entscheidung des SPD-Sonderparteitags am 21. Januar ab. Mehrere Politiker von Union und Sozialdemokraten hatten die Erwartung geäußert, dass eine neue Regierung bis Anfang April stehen könnte. AFP/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -