Roma

Scheitern im Ausnahmezustand

In der Verfilmung von Don DeLillos Kultroman »Weißes Rauschen« erzählt Regisseur Noah Baumbach von zusammenbrechenden Ordnungssystemen

Steinbruch in Versen

Die Heimat der anderen: Mit »Kalbskummer. Phantomstute« liegen nun gleich zwei Lyrikbändedes großen niederländischen Stilisten Marieke Lucas Rijneveld vor

Ein guter Jahrgang

Die deutsche Science-Fiction-Literatur wartete im Jahr 2022 mit einer Reihe faszinierender Romane auf

Die Macht der Mutter

Feminismus im Mittelalter: In »Matrix« erzählt Lauren Groff von der Emanzipation im Kloster und von der ersten Dichterin Marie de France

Findiges Findelkind

Der Richter Michel Claise legt sich mit den Mächtigen an

Erziehung der Gefühle

»Die Denunziantin«, der erste Roman von Brigitte Reimann, ist erstmals veröffentlicht worden

Auf der Zwangsreise

Imad Al Suliman erzählt in »Das Jasmin-Inferno« die Geschichte von Menschen, die fliehen müssen und ankommen wollen

»Alles ist immer komplexer als jede Art von Identitätsmarker«

Die Schriftstellerin Gabriela Garcia sprach mit dem »nd« über ihren Roman »Von Frauen und Salz« und die unterschiedlichen Erfahrungen lateinamerikanischer Einwander*innen in den USA

Nummer ziehen und diskriminiert werden

Auch bei Behördengängen sind Sinti und Roma mit Rassismus konfrontiert

Geistlose Literaturgeschichte

Der italienische Literaturwissenschaftler Franco Moretti blickt selbstkritisch und resigniert auf die digitale Wende in seiner Disziplin zurück

Urteil gegen Antiziganismus

Schmerzensgeld für Sinteza wegen Diskriminierung

Gegen das halbe Glück

Vor 100 Jahren starb Marcel Proust. Über das unwillkürliche Erinnern – und was es bedeutet, von Theodor W. Adorno geliebt zu werden

»Wir sind nicht wie sie«

Die scheinbare Unausweichlichkeit der eigenen Biografie: »Hund, Wolf, Schakal« ist der temporeiche Debütroman von Behzad Karim Khani

Schreiben und Lieben in Seoul

Familiendrama, wilde Partys und queere Beziehungen: Bei Sang Young Park schreibt das Leben in Südkoreas Hauptstadt die besten Geschichten

Erweiterung des l’Horizon

Der deutsche Literaturbetrieb wurde, wie man sagt, rasiert

Der schöne Schmutz

Im Schleudergrund: »Das Ungeheuer«, Gunnar Deckers Essay über Michel Houellebecq

Musik gegen die Polizistenbande

In »Radio Nacht« von Juri Andruchowytsch kämpft ein altmodischer, melancholischer Sexist für die Freiheit, irgendwo in Osteuropa

Wem gehört Sylt?

Alle haben Kummer: Dörte Hansen erzählt in ihrem Roman »Zur See« von einer Familie, die unter dem Druck des Tourismus auseinanderbricht

Kotzen wie eine Katze

Eine tragische Coming-of-Age-Geschichte auf Teneriffa, die Neokolonialismus und Feminismus mitverhandelt: »So forsch, so furchtlos« von Andrea Abreu

Flucht oder Ziel?

»Das Rosen-Experiment« von Jan Böttcher ist ein Roman über Psychologie, Frauenbefreiung und das Berlin vor 100 Jahren