Forscher digitalisieren Holocaust-Dokumente

  • Lesedauer: 1 Min.

Gießen. Ein internationales Forscherteam will untersuchen, wie im digitalen Zeitalter Dokumente zum Holocaust erschlossen werden können. Im Zentrum des Projekts stehen die filmischen Dokumente, die alliierte Streitkräfte in befreiten Konzentrationslagern und an anderen Stätten nationalsozialistischer Verbrechen anfertigten, wie die Universität Gießen am Freitag mitteilte. Diese auf Archive in den USA, Großbritannien, Russland und anderen Ländern der ehemaligen Sowjetunion verstreuten Filmdokumente würden erstmals zentral zusammengeführt, nach neuesten Kriterien digitalisiert, analysiert und erschlossen. Anschließend sollen sie mit Fotografien, Schriftstücken, Interviews mit Überlebenden, Kameraleuten und anderen Zeugen sowie mit später produzierten Filmen verknüpft werden. epd/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -